Ausstellung in Solingen: Marcel Buntenbach baut Lego-Figuren
Thursday, November 22, 2018November 2018 um 16:51 Uhr
Solinger verrückt nach Bausteinen:
Ein bergisches Dorf ganz aus Lego
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Stolze 20 Kilogramm wiegt die Super-Mario-Figur, die Marcel Buntenbach in knapp 60 Stunden aus Lego-Steinen gebaut hat.
Foto: Manuel Böhnke
Solingen/Wuppertal Aus rund 2,8 Millionen bunten Legosteinen schafft der Solinger Marcel Buntenbach in...https://rp-online.de/nrw/staedte/solingen/ausstellung-in-solingen-marcel-buntenbach-baut-lego-figuren_aid-34457213
Erinnerung an Reichspogromnacht
Thursday, November 22, 2018Boden eingelassene Gedenktafeln aus Messing zu reinigen. Auch können Kerzen entzündet und Blumen niedergelegt werden. Am Freitag beginnt um 16 Uhr ein Rundgang zu Stolpersteinen im Fischerfeldviertel, Treffpunkt ist am Buchladen Büchergilde, Staufenmauer 5, nahe der Konstablerwache. Eine Stunde später wird dort das neue Buch „Stolpersteine in Frankfurt am Main. Zehn Rundgänge vorgestellt.
Außerdem laden Kirchengemeinden zu Gedenkgottesdiensten. In Heddernheim am 9. November um 19 Uhr (katholische Kirche, Oranienstraße 16), im Nordend am selben Tag ebenfalls um 19 Uhr (evangelische Kirche, Martin-Luther-Platz 1) sowie in Nieder-Erlenbach am 10. November, 18 Uhr (evangelische Kirche, Zur Charlottenburg 1).
In den darauffolgenden Tagen geht das Gedenken weiter. Am Samstag, 10. November, wird ab 18.30 Uhr am Haupteingang des Südbahnhofs der 3155 jüdischen Männer gedacht, die allein von dort aus in den Jahren nach der Reichspogromnacht deportiert wurden.
„Shoah heißt die neunstündige Dokumentation des erst kürzlich in Paris verstorbenen Claude Lanzmann. Sie wird in zwei Teilen am Sonntag, 11. November, und Montag, 12. November, im Filmforum Höchst gezeigt. Beginn ist jeweils um 18.30 Uhr.
Wie verändert sich Gedenken, wenn immer mehr Zeitzeugen verstummen? Darüber spricht der jüdisch-französische Philosoph Bernard-Henri Lévy am Montag, 12. November, 19 Uhr, im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum, Westendstraße 43. Der Eintritt beträgt zehn Euro (ermäßigt sieben Euro). Eine Anmeldung unter www.jg-ffm.de/karten ist nötig.
Dort müssen sich auch Besucher einer Ausstellung zu Träumen und Hoffnungen von Kindern während des Holocausts registrieren. Entwickelt von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem, ist sie aktuell an der Lichtigfeld-Schule im Nordend (Hebelstraße 15-19) zu Gast. Privatpersonen können die Schau während einer Führung am 15. November um 16 Uhr kostenlos besichtigen. Am selben Tag wird in Eschersheim aus den Briefen der jüdischen Ärztin Lilli Jahn vorgelesen. Beginn ist um 19.30 Uhr in der evangelischen Andreasgemeinde, Kirchhainer Straße 2.
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Letzte Ruhe unter Wildkräutern und Kletterpflanzen
Thursday, November 22, 2018Dichter Nebel zieht an diesem Novembermorgen über den Mannheimer Hauptfriedhof. Als Sascha Ziegler die Heckenschere über einer Grabstätte anwirft, steigen Krähen von umliegenden Grabsteinen auf. Ein Eichhörnchen huscht eine Ulme hinauf. "Das Grab wirkt ungepflegt. Besucher haben sich beschwert", sagt der 29 Jahre alte Friedhofsgärtner und schneidet das üppig gewachsenes Grünzeug zurück. Normalerweise ist das Sache der Angehörigen oder eines Gärtners, den sie beauftragt haben. Doch immer mehr Grabstätten auf den Friedhöfen des Südwestens verwildern.Dass die Grabpflege ins Hintertreffen gerät, ist auch Thema beim Bund deutscher Friedhofsgärtner im Zentralverband Gartenbau. Wie Sprecherin Julia Baum sagt, will die Branche auf die Entwicklung beispielsweise mit der Veränderung von Grabfeldern reagieren. Etwa durch Areale, die sich durch natürliche Gestaltung auszeichnen und wie Wiesen mit Wildblumen anmuten. Auf diese Weise werde deutlich, dass Friedhöfe auch ökologisch wertvolle Orte sind, erklärt Baum. Hinterbliebene könnten sich mit ruhigem Gewissen aus der Grabpflege zurückziehen. Doch das ist noch längst nicht die Regel auf den Friedhöfen. Und noch hält das Thema ungepflegter Grabstätten die Friedhofsverwaltungen im Land auf Trab.Die Zahl verwahrloster Gräber nehme zu
In solchen Fällen wenden sich die Mitarbeiter in Mannheim etwa an die Angehörigen, nach denen manchmal mühevoll gesucht werden muss. Führt das zu nichts, dann müssen die Gärtner des Eigenbetriebs selbst...http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/letzte-ruhe-unter-wildkraeutern-und-kletterpflanzen-x1x--160153552.html
„Meine Kinder können im Sauerland besser aufwachsen“
Thursday, November 22, 2018Kinder getroffen, damit die besser aufwachsen können. Das hat auch gut geklappt. Mir fehlten in Düsseldorf die Gerüche, die Sonne, der Wind und die Jahreszeiten. Wenn ich zwischen Steinen und Bäumen wählen muss, wähle ich die Bäume.Eigentlich schien Eslohe viel zu teuer für Thomas Jessen und seine Familie. Denn Künstler kriegen von der Bank kein Baugeld. Im Westerwald wären Häuser billiger gewesen. Doch Eslohe bietet Ärzte, Kindergarten, Geschäfte, alles da. Außerdem ist Jessen dort selbst als Sohn des ev. Pfarrers von 1970 bis 1977 aufgewachsen. Die Eltern haben so gerne in dem Dorf gelebt, dass sie sich für den Ruhestand ein Häuschen zulegten, in das nach dem frühen Tod des Vaters dann die Mutter zog. „Es gibt selten so kleine Orte mit so toller Infrastruktur, lobt Jessen seine Heimat.
Thomas Jessen hat viele Kirchen in NRW gestaltetDie Entscheidung für den Umzug ist lange her. Zwei der Kinder studieren inzwischen. Thomas Jessen wird im Oktober 60 und gehört zu den renommierten Malern Deutschlands. Er hat die deutschen Bischöfe porträtiert und Eckhard Uhlenberg als NRW-Landtagspräsident. In vielen Kirchen in NRW und im Sauerland gestaltete der Katholik die Innenausstattung, zum Beispiel schuf er Bilder für die historische Schnittmann-Altarretabel von St. Johannes Baptist in Menden. Dazu kommen Jessens großformatige Landschaften, die immer ein Geheimnis bergen. Es geht um die Schnittstelle von Fotografie und Malerei, um das Spannungsverhältnis von Zeit und Raum, um die fragile Balance zwischen Erinnerung und Erkenntnis. Oft sind die Gemälde von Thomas Jessen mit Jalousien verschattet.Neue Serie ist nach Song von Tina Turner benanntEine neue Serie von Arbeiten ist nach einem Lied von Tina Turner benannt, Steamy Windows. Durch beschlagene Fensterscheiben hindurch scheinen biographische Fragmente wie Traumbilder ganz, ganz knapp greifbar. Der Betrachter sieht durch das Fenster, die Protagonisten sehen ebenfalls durch Fenster oder werden in Fenstern gespiegelt. So entstehen rätselhafte Bild- im Bild-Situationen, die auf mehreren Ebenen immer wieder die Rolle der Malerei hinterfragen.Künstlerisch war die Entscheidung für das Sauerland statt für die Hotspots der Szene richtig. Hier hat Thomas Jessen Wald und Wiesen, all die Natur, die er braucht und deren tägliche Veränderung er mit allen Sinnen begleitet. Hier sind er und seine Familie Teil einer Gemeinschaft. „Dass die Leute einen tragen und schätzen, das hast Du in der Stadt nicht, weil Du gar keinen Kontakt zu normalen Menschen findest. Man wird hier wertgeschätzt. Thomas Jessen hat die Esloher Schützenfahne entworfen, seit zwei Jahren macht er wieder aktiv Musik bei den Parforcehornbläsern Homert, mehrmals im Jahr kuratiert er Ausstellungen im Esloher Rathaus. Soweit so gut. Aber.„Eine Infrastruktur für meine Kunst gibt es im Sauerland nicht, wenn man den Absatz, den Kunstmarkt meint, konstatiert Thomas Jessen. Vom Malen müssen er und seine Familie jedoch leben. Seine Bilder...https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/zukunftsrauschen/meine-kinder-koennen-im-sauerland-besser-aufwachsen-id215587043.html