Ernst-Otto Balser

Buckow Vom Idyll zum Touristenmagneten - Berliner Zeitung

Er lebte bis zu seinem Tod 1956 in Buckow, die Witwe Helene Weigel bis zu ihrem 1971, die Tochter Barbara Brecht-Schall bis 2015. Idylle pur, inklusive See, Garten und Kiefernwald, ein Ruhepol zumal derzeit, wo die Besucherströme noch überschaubarer sind als in den anderen Jahreszeiten.Ein Refugium am SchermützelseeIhren  Sommersitz direkt am Schermützelsee in Buckow erwarben  Helene Weigel und Bertolt Brecht Anfang der 1950er Jahre, kurz nach ihrer Rückkehr nach Deutschland.  Sie hatten nach einem  Refugium gesucht, in das sie sich zurückziehen und wo sie arbeiten konnten.Helene Weigel bezog das Haupthaus, Bertolt Brecht hingegen zog zum Wohnen und ungestörten Arbeiten in das kleinere Gärtnerhaus auf dem parkähnlichen Anwesen. So konnte er am Geschehen im Haupthaus teilnehmen, das oft Gäste beherbergte, oder sich zurückziehen.Nach Helene Weigels Tod 1971 verkauften die Erben den mittleren Teil des Haupthauses an den Staat, der darin  eine Gedenkstätte und ein Museum errichtete.  Das Gärtnerhaus wurde bis zu ihrem Tod von der Brecht/Weigel-Tochter Barbara Brecht-Schall bewohnt.Doch der Frieden ist nun gestört: Am 6. Februar entschied die Kulturministerin Martina Münch nach einem geradezu sensationell kurzen Verfahren, dass der Landkreis im Garten dieses Idylls einen 2015 vom Landratsamt beantragten Neubau errichten darf, und zwar mit nur einigen Metern Abstand zum überaus reizvollen Ateliergebäude von 1...http://www.berliner-zeitung.de/kultur/buckow-vom-idyll-zum-touristenmagneten--25825610

Ausgraben von Orchideen wird teuer - Mittelbayerische

Garten. Wer es doch tut, wird mit einem hohen Bußgeld bestraft. 17. Juni 2016 13:01 Uhr Streng geschützt sind Orchideen wie der Frauenschuh, der im lichten Kiefernwald im Landkreis Amberg-Sulzbach wächst. Foto: Richard Lehmeier, Landschaftspflegeverband Amberg.Wohl keine heimische Pflanzenfamilie ist so beliebt wie die Familie der Orchideen. In Deutschland gibt es rund 90 verschiedene, wildwachsende Orchideenarten, die alle durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt sind. Besonders bekannt ist beispielsweise der Frauenschuh. Aber obwohl sie seit langem unter Naturschutz stehen, werden die Orchideen und ihre Lebensräume immer weniger, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamts Amberg-Sulzbach. Schuld daran sind so genannte „Blumenliebhaber“, die Orchideen ausgraben, um sie dann im heimischen Garten anzupflanzen. Dabei handelt es sich aber um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem hohen Bußgeld geahndet wird, so das Landratsamt. Darüber hinaus gedeihen die meisten Orchideenarten aufgrund ihrer sehr komplizierten Entwicklungsbiologie im heimischen Garten überhaupt nicht. Orchideen haben extrem kleine Samen, die kaum Nährstoffe enthalten. Die Orchideen sind deshalb auf Pilzarten im Boden angewiesen, die die Samen mit Nährstoffen versorgen. Einige Orchideenarten benötigen diese Pilze nu...http://www.mittelbayerische.de/region/amberg/gemeinden/amberg/ausgraben-von-orchideen-wird-teuer-22799-art1392823.html

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